Genie oder Monster
Von der Schwierigkeit, Künstler und Werk zu trennen | Ausgezeichnet von der Los Angeles Times mit dem Award für autobiografische Prosa
von Claire Dederer; Violeta Topalova
Hardcover
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ISBN: 978-3-492-07227-4
Verlag: Piper (Hauptverlag)
Veröffentlicht: 02.11.2023
Auflage: 1. Auflage
Seiten: 320 Seiten
Höhe: 21.00 cm
Breite: 12.00 cm
Gewicht: 418.00 gr
Sprache: Deutsch
Autorenporträt
Rezension
  • »Der sich langsam vorwärts tastende Essay entfaltet seine Klugheit in den vielfältigen Erkundungen von enttäuschter Liebe zur Kunst. Er fragt nach dem Geniebegriff und zeigt historisch, dass wir als Publikum gelernt haben, abweichendes und gewalttätiges Verhalten als freiheitliche Bedingung von künstlerischer Praxis anzusehen, wie es bei Picasso und Hemingway der Fall war.«
  • »Ein erhellendes, tastendes und selbstkritisches Buch.«
  • »Dederer geht keiner Empörungskultur auf den Leim, sondern schafft eine vielschichtige, kulturgeschichtlich und feministisch durchdrungene Analyse, die für ein Leseerlebnis sorgt, bei dem man sich unangenehm ertappt fühlt.«
  • »Wir alle werden in den nächsten Jahren noch das ein oder andere Mal mit Geschichten über geliebte Künstler (…) konfrontiert werden, die uns verstören, enttäuschen und schockieren werden. Mit diesem ebenso klugen, wie mitreißenden Buch ist man dem nun ein wenig besser gewappnet.«
  • »Dederer gelingt mit ›Genie oder Monster‹ eine Streitschrift, die selbst vor ihrer eigenen Monstrosität nicht haltmacht. In ihren Ausführungen schlägt eine Kunstfertigkeit durch, die dem Sujet auf zweiter Ebene Schlagkraft verleiht.«
  • »Auf einer der 300 Seiten fühlt man sich garantiert ertappt. Man erkennt sich in den brutal moralischen Kulturkonsument*innen wieder, die sich von allen Monstern lossagen.«
  • »Ein Glücksfall von einem lebensklugen Buch, das so witzig und gescheit ist, wie schon lange keins mehr, dessen Autorin so selbstironisch ans Werk geht, wie man es sich nur wünschen kann und das gleichermaßen Zuspruch und Widerruf hervorruft und einen über 300 Seiten lang einem Wechselbad der Gefühle aussetzt.«
  • »Dederer seziert in diesem Buch ihren eigenen Kampf mit der Problematik problematischer Künstler und deren Kunstwerken. Einfache Antworten findet sie dabei nicht – weder für sich noch für uns als Lesende. Aber ihre klugen (und bei aller Schwere des Themas oft erstaunlich unterhaltsamen) Analysen nehmen die richtigen Fragen ins Visier«
  • »Statt eines objektiven Blicks fordert Dederer einen menschlichen Blick auf die Kunst.«
Verschlagwortung
Hardcover; Softcover; Philosophie; general; allgemein; SOCIAL SCIENCE; Kunst; Künste; Bildende Kunst allgemein; Gesellschaft und Kultur; Gesellschaft; Sachbücher/Politik; auseinandersetzen; Künstler; Männer; moral; Wirtschaft/Gesellschaft; Feminismus und feministische Theorie; Feminismus; Pablo Picasso; Ernest Hemingway; Vladimir Nabokov; Kunstwerke; Lolita; Roman Polanski; Woody Allen; Feminism & feminist theory; Michael Jackson; #metoo