Man kann Müttern nicht trauen
»Ein ergreifend aufrichtiges Buch« WDR 5
von Andrea Roedig
Hardcover
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gebundener Verkaufspreis
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ISBN: 978-3-423-29013-5
Verlag: dtv (Hauptverlag)
Veröffentlicht: 16.03.2022
Auflage: 1. Auflage
Seiten: 240 Seiten
Höhe: 21.00 cm
Breite: 12.00 cm
Gewicht: 362.00 gr
Sprache: Deutsch
Rezension
  • Das Buch ist eine beeindruckende, essayistische Annäherung an eine erschreckend fremde Frau: die eigene Mutter.
  • Die Publizistin Andrea Roedig beschäftigt sich im Roman ›Man kann Müttern nicht trauen‹ intensiv mit dem Leben ihrer Mutter und ihrem schwierigen Verhältnis zueinander. Ein Buch über das Loslassen.
  • Das Buch ist eine Suche, bei der man vom Pfad abkommt und an einem unerwarteten Ort landet.
  • Andrea Roedig schneidet stattdessen mit dem Skalpell ›wunderschrecklichschön‹ in ein ihr fremd gebliebenes Leben, hält sich dabei mit Tränen zurück, und auch das kann niemanden kalt lassen.
  • […] ohne Zweifel eine der bemerkenswertesten Neuerscheinungen dieses Frühjahrs, nicht nur für dtv.
  • Das Buch ›Man kann Müttern nicht trauen‹ ist keine Abrechnung, sondern das berührende Protokoll eines lebenslangen Annäherungsversuchs.
  • Roedigs Memoir ist intim und zugleich eine Reflexion über die verpasste Emanzipation der Mütter.
  • Viel mehr als eine individuelle Familiengeschichte! Es gelingt ihr exzellent, den Zeitgeist der 50er, 60er und 70er Jahre einzufangen.“
  • Das Leben ihrer Mutter lässt Roedig wie ein Daumenkino in Zeitlupe ablaufen. (…) Grandios differenziert. (...) Ein erstaunliches autofiktionales Memoir.
  • Andrea Roedig hat ein trauriges und ergreifend aufrichtiges Buch geschrieben.
  • Andrea Roedig gelingt ein Buch, das unter die Haut und an die Nieren geht. Es ist die Geschichte von einer, die auszog, das Fühlen zu lernen.
  • Unglaublich spannend. Ein Buch, das man nicht aus der Hand legen will.
  • Ein Buch, welches sich süffig und schnell lesen lässt, aber bleibende Spuren hinterlässt.
  • Ein hochintimes Porträt einer westdeutschen Familie das klar macht: Vergangenheit hört nicht einfach auf, wenn man nicht über sie redet.
  • Ihr Buch zwischen Biografie und Fiktion ist ein gelungenes "Reifezeugnis" intellektueller Auseinandersetzung.
  • Ein facettenreiches Bild entsteht, mit dem Andrea Roedig sich in die Reihe beeindruckender Mutter-Bücher einschreibt, in der auch Annie Ernaux, Edouard Louis und Vivan Gornick stehen.
  • Andrea Roedig erzählt in „Müttern kann man nicht trauen“ vom Zerfall ihrer Familie. Ein hartes, lesenswertes Buch über Sehnsucht und Selbstbehauptung.
  • Die präzise, furchtlose Offenheit geht unter die Haut.
  • ›Man kann Müttern nicht trauen‹ lautet der Titel ihres neuen Romans. Was sie darin aus dem eigenen Leben erzählt, geht unter die Haut.
  • Es ist ein wichtiges Buch: weil es über Schattenseiten einer Mutter-Tochter-Beziehung erzählt, weil es gegen den Mythos einer heilen Familienwelt, einer immer rettenden Mutter angeht, weil es vielleicht jenen helfen kann, die selbst in ähnlichen Situationen aufwachsen mussten.
  • Dieses Buch tut weh, zugleich ist es schön in seiner Präzision des Beschriebenen. Wenn Marcel Reich-Ranickis Anspruch, das zu Papier zu bringen, was man selbst durchlebt hat, tatsächlich umgesetzt wird, dann ist es in diesem Text gelungen.
  • Am Ende weiß man nicht, was man mehr bewundern soll: den Mut, den es gebraucht hat, um ein derart intimes Buch zu schreiben, oder die wie selbstverständlich wirkende poetisch-literarische Form, die Andrea Roedig für diesen Hochseilakt gefunden hat. Ein wirklich großer Wurf.
  • Das Buch erzählt auch von Befreiungsversuchen, Hoffnungen – und einem Frauenleben in den 1960er-Jahren.
  • Wie in einem Fotoalbum erzählt Andrea Roedig die Geschichte einer Familie, analysiert schonungslos ihre Beziehungsgeflechte, taucht ein in die 1960er, 70er Jahre mit ihrem eigenen Zeitkolorit, das sie gekonnt einfängt.
Verschlagwortung
Hardcover; Softcover; Kinder; Deutsche Literatur; Deutschland; Belletristik; Belletristik/Erzählende Literatur; allgemein und literarisch; Soziales; Themen; Trauer; Stoffe; Biografischer Roman; Moderne und zeitgenössische Belletristik; Familienleben; Motive; Identität; Mutter; Kindheit; Tochter; Verschwinden; Mutter-Tochter-Beziehung; Homosexualität; Verlust; Düsseldorf; deutsche Gegenwartsliteratur; Traumatisierung; Rheinland; Frauenemanzipation; Zugehörigkeit; Sozialer Aufstieg; Traumata; Autobiografischer Roman; entspannen; Kriegskindheit; Umgang mit Verlust; Autofiktionaler Roman; Roman Neuerscheinung; Erzählerisches Thema; Familie und Sexualität; ohne Mutter; Schuld und Sehnsucht; Zweite Hälfte 20. Jh. (ca. 1950 bis ca. 1999); 21. Jh. (ca. 2000 bis ca. 2100)