Neue Monster
Postmoderne Horrortexte und ihre Autorinnen
von Julie Miess
Zwei Auffassungen zum Horrorgenre sind in den Literatur- und Kulturwissenschaften fest etabliert: Horrorgestalten sind traditionellerweise männlich, und sind sie doch einmal weiblich, dann gelten sie als paranoische Konstruktionen männlicher Fantasie. Julie Miess stellt eine Wiederkehr des Horrorgenres und für die Produktionsebene einen medienübergreifenden Wandel traditioneller Imaginationshoheiten des Horrors fest. Vom Werk Elfriede Jelineks bis zur Bühnenshow von Heavy-Metal-Musikerinnen zeigt sie, wie mit der Monsterheldin zugleich neue Fantasien des Monströsen zum Ausdruck weiblicher ›agency‹ werden. Die neuen Monsterheldinnen stellen Gender-Zuschreibungen in Frage, denn sie können hässlich und verheißungsvoll sein, gepanzert und unbewaffnet, aggressiv und immer auch subjektbildend.
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ISBN: 978-3-412-20528-7
Verlag: Böhlau Köln (Hauptverlag)
Veröffentlicht: 03.05.2010
Auflage: 1. Auflage
Seiten: 320 Seiten
Höhe: 23.00 cm
Breite: 15.00 cm
Sprache: Deutsch
Verschlagwortung
Hardcover; Softcover; Literaturwissenschaft; allgemein; Sprachwissenschaft; Deutsche Literatur; Literatur; Geschichte und Kritik; Belletristik; Literaturwissenschaft/Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft; Kulturwissenschaften; Horror; Verstehen; Kulturwissenschaft; 20. Jh. (ca. 1900 bis ca. 1999)